Auch als Video unter: https://youtu.be/dg8gg_B-Cmc
Hartnäckig hält Synodaler Weg an extremistischer Agenda fest
Anlässlich der Pseudo-Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare Anfang Mai gab es etliche Appelle an die deutschen Radikalprogressisten, sich zu mäßigen.
Auch aus Rom kamen sehr deutliche Mahnungen. Mit ihrer polternden Haltung drohten die Deutschen den weltweiten synodalen Prozess zu beschädigen.
Daraufhin haben sich die meisten Basisgruppen und Theologen tatsächlich mit extremen Positionen zurückgehalten. Es schien, dass eine gewisse Disziplinierung des deutschen Radikalprogressismus gelungen war.
Davon ist aber bei der zweiten Synodalversammlung des Synodalen Weges nichts mehr übrig.
Erneut werden die extremistischen Forderungen gestellt, die sich gegen das Lehramt und die Weltkirche richten:
• Die Frauenverbände kfd, „Katholischer Deutscher Frauenbund“ sowie Maria 2.0 fordern alle Weiheämter für Frauen. Sie werden insbesondere von den Bischöfen Overbeck (Essen) und Bode (Osnabrück) unterstützt. Diese Forderung wurde auch von der Vollversammlung im Text zu „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche“ angenommen.
• Erneut wird die Abschaffung der katholischen Sexualmoral gefordert. Insbesondere sollen homosexuelle und außereheliche Partnerschaften akzeptiert und evtl. sogar gesegnet werden.
• Die Kirche soll demokratisiert werden, Bischöfe sollen bestenfalls als Moderatoren zwischen den unterschiedlichen Kirchenströmungen agieren. Noch wird die Sakramentale Natur der Weihe nicht abgelehnt, jedoch ihre Konsequenzen. Insbesondere die hierarchische Verfassung der Kirche.
Kurz: Es wird eine völlig neue Kirche angestrebt, mit eigener Moral und eigener Leitungsstruktur. De facto will der Synodale Weg eine Deutsche Nationalkirche errichten.
Gegen diese Entwicklung regt sich Widerstand, vor allem von Bischof Voderholzer (Regensburg) und Bischof Oster (Passau).
Doch prompt wurde Bischof Rudolf Voderholzer harsch von Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Bischofskonferenz, angerempelt: „Seine Äußerungen seien unerlaubt und anmaßend“.
Es kann kein Zweifel bestehen, dass der Synodale Weg nichts anderes als eine Kirchenrevolution - zur Schaffung einer neuen Religion - ist.
Offen ist die künftige Strategie, die angesichts der Weltsynode angewandt werden soll:
Es gibt drei Möglichkeiten:
Erstens: Möglicherweise will man Fakten schaffen und eine Nationalkirche errichten, ohne Rücksicht auf die Reaktionen seitens Rom und der Weltkirche. Man ignoriert die vielen Warnrufe und riskiert eben die Abspaltung von Rom.
Zweitens: Vielleicht will man es nicht so weit kommen lassen und man positioniert sich zunächst angesichts der Weltsynode so revolutionär wie möglich, ohne konkrete Maßnahmen zu beschließen und wartet erstmal ab, wie sich die Dinge auf Weltebene entwickeln.
Drittens: Möglicherweise ist man der Auffassung, von Deutschland aus ließe sich eine Kirchen-Weltrevolution entfachen, wie das schon im 16ten Jahrhundert gewesen ist. Die Beschlüsse des Synodalen Weges wären so etwas wie ein Manifest der Kirchenrevolution für die ganze Welt.
Eines ist aber sicher: Die Bischöfe, allen voran Georg Bätzing, leiten nicht mehr das Geschehen, sondern sind Getriebene der radikalen Strömungen in der Versammlung des Synodalen Weges.
Sie müssten den angestoßenen Prozess der Zerstörung mit einem Machtwort beenden, doch offenbar fürchten sie, dass die radikalen Basisgruppen dann erst recht auf die Barrikaden gehen. Die Möglichkeit, sich auf die lehramtstreuen Katholiken in Deutschland zu stützen, kommt für die meisten Bischöfe offenbar nicht in Betracht. Zu sehr sind sie Gefangene der finanzstarken Verbände.