Wichtig: Die Nachrichten unten sollen die laufende Debatte innerhalb der Kirche abbilden. Insbesondere soll der Fortgang der Kirchen-Revolution des Synodalen Weges hin zu einer deutschen Nationalkirche dokumentiert werden. Die Artikel sind also nicht unbedingt objektiv oder ausgewogen. Noch weniger entsprechen sie immer dem katholischen Glauben und dem katholischen Lehramt.
Nach Kritik am Synodalen Weg: Bätzing antwortet Polens Bischöfen
Vatican News: Abseits vom Thema Krieg und Flucht brachte Gądecki der Mitteilung zufolge das Gespräch auch auf den Synodalen Weg in Deutschland. Der Erzbischof habe den Papst „über die Schwierigkeiten unterrichtet, die sich für die Weltkirche“ aus den dort verhandelten Fragen ergäben. „Franziskus distanziert sich von dieser Initiative“, hieß es dazu in der Mitteilung der polnischen Bischofskonferenz. Gądecki hatte kürzlich dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing einen in mehrere Weltsprachen übersetzten kritischen Brief zum Synodalen Weg geschrieben. Bätzing reagierte seinerseits schriftlich und verteidigte den Reformprozess.
Laut einer Meldung des Portals "katholisch.de" dementierte der Vatikan am 29. März nicht diese Aussagen, sondern teilte mit, dass der Inhalt des Gesprächs vertraulich gewesen sei. Die Haltung des Papstes zu dem deutschen Prozess sei weiterhin die in seinem Brief an die deutschen Katholiken im Jahr 2019 beschriebene. Darin hatte Franziskus unter anderem vor Spaltung und Häresien gewarnt, seine Kritik an den deutschen Bischöfen des Jahres 2015 bekräftigt – und erneut zur Evangelisierung aufgerufen, wie CNA Deutsch berichtete.
Katholisch DE: Die Haltung von Papst Franziskus zum Synodalen Weg in Deutschland ist nach Aussage von Vatikansprecher Matteo Bruni unverändert. Sie sei nach wie vor dieselbe, wie er sie im Juni 2019 in seinem Brief an die Katholiken in Deutschland erläuterte, sagte Bruni am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage. Der Sprecher reagierte damit auf Berichte zum Besuch des polnischen Erzbischofs Stanislaw Gadecki von Posen (Poznan) bei Franziskus am Montag.