Freitag, 7. Mai 2021

Die Segnungen sind erst der Anfang einer langen Agenda (Text und Video)!

 


Manche könnten meinen, die Segnungen von gleichgeschlechtlichen Paaren am 10. Mai 2021 seien ein isolierter Akt des Ungehorsams gegen Rom und gegen das Lehramt. Das ist aber ein Trugschluss. Die Segnungen sind erst der Anfang.

Nehmen wir etwas Abstand von gegenwärtigen Geschehen rund um die Pseudo-Segnungen am 10. Mai 2021 und versuchen wir sie in einem allgemeineren Kontext zu stellen.

Die Durchführung dieser Segnungen ist eine Forderung aus dem sog. „Synodalen Weg“. Der „Synodale Weg“ ist eine Pseudo-Synode, in welcher radikale Basisgruppen, die seit Jahren gegen die Lehre der katholischen Kirche agitieren, ihre – eigentlich – alten Forderungen wieder stellen.

Das Problem: Die deutschen Bischöfe haben die Bildung einer Plattform zugelassen, die nun als Resonanzkasten dieser ultra-progressistischen Basisgruppen dient.

Ihre Forderungen sind deckungsgleich mit den Themen der sog. Sexuellen Revolution, die im Zuge der 1968er-Revolte entstanden sind:

Feminismus, sexuelle Emanzipation, Gender-Ideologie, Verhütungsmentalität, Alternative Partnerschaftsformen zur Ehe etc.

Nun sind dieser radikalen Gruppen dabei, diese Agenda in die Kirche einzuführen.

Die Segnungen sind für sie deshalb so wichtig, weil sie implizit die Sexualmoral in der Praxis abschaffen bzw. die sexuelle Revolution salonfähig machen.

Es soll aber nicht „bloß“ bei diesen Segnungen bleiben. Wenn ihnen es gelingt, mit den Segnungen einen Durchbruch zu erreichen, wird die gesamte Agenda der sexuellen Revolution folgen, bis hin zu den radikalsten Formen der Gender-Ideologie.

Es steht also sehr viel auf dem Spiel. Unser Bekenntnis ist gefragt. Stehen Sie auf und sprechend Sie sich gegen diese Segnungen aus. 

Durch Schweigen werden wir diese Revolution in der Kirche nicht besiegen und den Abfall der katholischen Kirche in Deutschland nicht abwenden.