Kardinal Walter Kasper ist dazu übergegangen, reichlich untheologische Argumente zur Durchsetzung seiner Theorien über Ehe und Familie zu verwenden: Nun verunglimpft er seine Gegner als „Fundamentalisten“.
In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ behauptet Kardinal Kasper, manche würden einzelne Passagen der Bibel entnehmen, um ihre Positionen zu rechtfertigen.
Da kann man nur den Kopf schütteln.
Kardinal Kasper nimmt offenbar seine Kritiker nicht ernst: Schon etwa 17 Kardinäle haben in langen Ausführungen erklärt, wieso seine Thesen hinsichtlich der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene falsch sind und der katholischen Lehre widersprechen. Etliche Erzbischöfe, Bischöfe und namhafte Theologen haben sich ebenfalls in langen und detaillierten Traktaten geäußert. Mehrmals bekam er Post von der Glaubenskongregation zu diesem Thema!
Auf diese Erwiderungen hat der deutsche Kardinal bislang nicht geantwortet.
Einwände gegen seine Thesen, die er selber wohl für genial hält, sind ihm also völlig gleichgültig. Kardinal Kasper zeigt hiermit einen verblüffenden Starrsinn.
Nun nimmt er Zuflucht zur "Fundi-Keule" und behauptet unfair, seine Gegner seien des Fundamentalismus verdächtig.
Kardinal Kasper weiß sehr wohl, dass das Wort „Fundamentalismus“ negativ belegt ist und in der Regel dann verwendet wird, wenn man jemand öffentlich komplett diskreditieren will.
Kein seriöser Gesprächspartner benutzt deshalb diesen Begriff leichtfertig.
Zudem hat Papst Franziskus die Synodenteilnehmer gebeten, brüderlich miteinander umzugehen.
Kardinal Kasper, der ständig von Barmherzigkeit redet und darüber sogar ein Buch geschrieben hat, ist aber offenbar lediglich daran interessiert, seinen Willen durchzusetzen.
Der „Corriere della Sera“ bezeichnet Kardinal Kasper als einen „Orientierungspunkt der Reformkatholiken“.
In gewisser Weise hat die Zeitung sogar Recht: Der Linkskatholizismus besitzt in der Tat keine Argumente, denn im Grunde strebt er die Dekonstruktion des katholischen Lehramtes an.
Die Linkskatholiken wollen also das katholische Lehramt letztlich abschaffen. Weil sie aber eine Anhängerschaft zur Durchsetzung ihrer Ziele benötigen, formulieren sie Thesen (streng genommen sind das Sophismen), die bei den kirchenfernen Menschen gut klingen. Nur bei diesen sowie bei naiven oder "progressiven" Reformkatholiken finden sie Anklang. Deshalb passen sie ihre Ansichten mit der Zeit immer mehr dem modernen Zeitgeist an. Wenn ihre Argumentationsstrategie dann aber versagt, greifen sie zu Totschlagargumenten wie eben der Fundamentalismus-Keule.
In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ behauptet Kardinal Kasper, manche würden einzelne Passagen der Bibel entnehmen, um ihre Positionen zu rechtfertigen.
Da kann man nur den Kopf schütteln.
Kardinal Kasper nimmt offenbar seine Kritiker nicht ernst: Schon etwa 17 Kardinäle haben in langen Ausführungen erklärt, wieso seine Thesen hinsichtlich der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene falsch sind und der katholischen Lehre widersprechen. Etliche Erzbischöfe, Bischöfe und namhafte Theologen haben sich ebenfalls in langen und detaillierten Traktaten geäußert. Mehrmals bekam er Post von der Glaubenskongregation zu diesem Thema!
Auf diese Erwiderungen hat der deutsche Kardinal bislang nicht geantwortet.
Einwände gegen seine Thesen, die er selber wohl für genial hält, sind ihm also völlig gleichgültig. Kardinal Kasper zeigt hiermit einen verblüffenden Starrsinn.
Nun nimmt er Zuflucht zur "Fundi-Keule" und behauptet unfair, seine Gegner seien des Fundamentalismus verdächtig.
Kardinal Kasper weiß sehr wohl, dass das Wort „Fundamentalismus“ negativ belegt ist und in der Regel dann verwendet wird, wenn man jemand öffentlich komplett diskreditieren will.
Kein seriöser Gesprächspartner benutzt deshalb diesen Begriff leichtfertig.
Zudem hat Papst Franziskus die Synodenteilnehmer gebeten, brüderlich miteinander umzugehen.
Kardinal Kasper, der ständig von Barmherzigkeit redet und darüber sogar ein Buch geschrieben hat, ist aber offenbar lediglich daran interessiert, seinen Willen durchzusetzen.
Der „Corriere della Sera“ bezeichnet Kardinal Kasper als einen „Orientierungspunkt der Reformkatholiken“.
In gewisser Weise hat die Zeitung sogar Recht: Der Linkskatholizismus besitzt in der Tat keine Argumente, denn im Grunde strebt er die Dekonstruktion des katholischen Lehramtes an.
Die Linkskatholiken wollen also das katholische Lehramt letztlich abschaffen. Weil sie aber eine Anhängerschaft zur Durchsetzung ihrer Ziele benötigen, formulieren sie Thesen (streng genommen sind das Sophismen), die bei den kirchenfernen Menschen gut klingen. Nur bei diesen sowie bei naiven oder "progressiven" Reformkatholiken finden sie Anklang. Deshalb passen sie ihre Ansichten mit der Zeit immer mehr dem modernen Zeitgeist an. Wenn ihre Argumentationsstrategie dann aber versagt, greifen sie zu Totschlagargumenten wie eben der Fundamentalismus-Keule.