Zunächst haben etliche Bischöfe den „Synodalen Weg“ kräftig unterstützt, obwohl es von vornherein klar war, dass sich dort Radikale melden würden. Nun mahnen sie zur Mäßigung. Was ist da los?
Von Anfang an wurde der „Synodale Weg“ missbraucht, um Forderungen, die diametral dem Lehramt widersprechen, zu stellen: Frauenpriestertum, Änderung der Sexualmoral, Schleifung der Autorität der Bischöfe, „Demokratisierung“ der Kirche usw.
Kurz: Die Bildung einer Deutschen Nationalkirche.
Viele haben sich gefragt: Wollen manche Bischöfe tatsächlich die Kirchenspaltung? Oder halten Bischöfe die Gläubigen einfach zum Narren? Oder was wollen Sie eigentlich?
Die Radikalprogressisten haben sich seit Anfang des Synodalen Weges stets radikalisiert. Inzwischen revoltieren die Basisgruppen und radikalprogressistische Priester gegen den Vatikan und werfen ihren Kritikern Rassismus vor.
Als dann im Ausland, aber auch in Deutschland das Gespenst einer Kirchenspaltung, eines deutschen Schismas aufkam, reagierten Bischöfe und stellten Stopp-Schilder auf.
Der Jesuit Bernd Hagenkord, geistlicher Begleiter des sogenannten „synodalen Wegs“, fordert nun ein „verbales abrüsten" bei der innerkirchlichen Debatte.
Das zeigt: In ihrem Weg zu einer amorphen Kirche, ohne Hierarchie, ohne Lehramt, ohne klar definierte Glaubenswahrheiten, will der Radikal-Progressismus unbedingt das Etikett katholisch behalten.
Wir beobachten also einen langsamen Prozess der Deformation und der Dekonstruktion hin zu einer egalitären und relativistischen Anti-Kirche.