Der Kampf gegen den "Lehrplan zur Sexualerziehung" steht erst am Anfang |
Immer mehr Gruppen melden Widerstand gegen den neuen
„Lehrplan zur Sexualerziehung“ für Hessens Schulen an. Wie hier schon mehrfach
erläutert wurde, führt der neue Lehrplan die Gender-Ideologie in Hessens
Schulen ein und zwar verbindlich und fächerübergreifend für Kinder ab sechs
Jahre! Federführend ist CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz.
Nun hat sich die „Katholische Elternschaft
Deutschlands“ zu Wort gemeldet. Wie das Internetportal „Tichys Einblick“
informiert, richteten die katholischen Eltern ein Schreiben an den hessischen
Kultusminister mit folgenden Fragen bzw. Bemerkungen zum Lehrplan:
„Eltern wird durch die Verbindlichkeit die Möglichkeit
der Mitsprache genommen. Sie werden nur noch informiert. Warum kündigt das
Kultusministerium die Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Eltern?
Woher kommt die These, Sexualerziehung könne nur
gelingen, wenn Lehrkräfte sich als Aufklärende begreifen, die den Auftrag
haben, den Schülerinnen und Schülern das Thema Sexualität, sexuelle
Selbstbestimmung und sexuelle Vielfalt (…) nahezubringen?
Warum ist nirgends etwas von Verantwortung für sich
und andere zu lesen?
Warum sind die Worte 'Liebe', 'Schamgefühl',
'Persönlichkeit' und 'verantwortlich' aus den Zielen vom bisher geltenden
Lehrplan nicht übernommen worden?
Wieso findet sich in diesem Lehrplan kein positives
Wort für die menschliche Natur, wie sie kulturell, sozial, religiös und ethisch
verantwortlich in vielfältigen Lebensweisen zu entdecken ist?”
Außerdem berichtet „Tichys Einblick“ über ein Schreiben
eines CDU-Mitglieds, der stellvertretenden Vorsitzenden eines Frankfurter
Ortsbeirats, Veronica Fabricius. „Sie wehrt sich dagegen, dass nach dem neuen
Lehrplan schon 10- bis 12-Jährige beim schwulen oder transsexuellen 'Coming-Out'
unterstützt und von den Verbandsfunktionären der LSBT-Bewegung gefördert werden
sollen. Sie will wissen, warum 13-jährige Mädchen zur Abtreibung dadurch
ermutigt werden sollen, und warum werdendes Leben als 'Schwangerschafts-Gewebe'
abgewertet wird. Und sie beginnt jene Fragen zu stellen, die Bouffier in
Bedrängnis bringen könnten: 'Wurde die Bildungshoheit geopfert, um sich den
Grünen auf Bundesebene als Koalitionspartner zu empfehlen?'“
Bedauerlicherweise berichtet das Internetportal nicht
über die vielen weiteren Initiativen gegen den „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von
Kultusminister Lorz.
Darunter befinden sich vor allem die Petition der Aktion „Kinder in Gefahr“ und die „Demo für Alle“, die am 30. Oktober 2016 in Wiesbaden stattfinden wird.
Über diese beiden Initiativen haben die wichtigsten
hessischen Medien berichtet, wie etwa der „Hessische Rundfunk“, die „Hessische
Allgemeine Zeitung“, die „Mittelhessische Zeitung“, die „Frankfurter Neue
Presse“, die „Frankfurter Rundschau“, das „Frankfurter Journal“, die „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ u.a.
Doch der Widerstand gegen Lorz´ Gender-Lehrplan reicht
noch weiter.
Im Büro der Aktion „Kinder in Gefahr“, die ich leite,
gehen täglich Anrufe von Eltern, Lehrern und Gruppen ein, die den neuen
Lehrplan ablehnen und ihn nicht akzeptieren können.
In etlichen Gemeinden wird für die oben genannte
Petition geworben und es werden Faltblätter verteilt, die auf die
Demonstration am 30. Oktober in Wiesbaden aufmerksam machen.
Etliche CDU-Mitglieder haben sich protestierend an
ihre Partei gewandt. Zwei Antworten von CDU-Generalsekretär Manfred Pentz
wurden hier ausführlich besprochen (Brief 1) (Brief 2).
Auch in den sozialen Netzwerken breitet sich der Protest aus. Diese Seite
gibt Empfehlungen für Protestbriefe: Widerstand zum Kindeswohl: LehrplanSexualerziehung Hessen.
Das allein reicht aber noch nicht. Vielmehr müssen wir uns auf einen lang
anhaltenden Kampf einstellen, der wohl bis zur nächsten Landtagswahl im Jahr
2018 anhält.
Deshalb möchte ich Sie bitten, uns zu helfen:
Bitte beteiligen Sie sich an diesem Protest mit Ihrer Unterschrift und der Verbreitung unserer Petition an den Ministerpräsidenten Volker Bouffier:http://www.aktion-kig.de/ kampagne/petition_hessen.html
Informationen zum Thema und zur Aktion selbst bieten wir laufend auch bei Facebook an. Bitte „liken“ Sie unsere Seite in diesem sozialen Netzwerk, damit sie größere Beachtung findet und mehr Menschen von diesem Skandal erfahren:https://www.facebook.com/ aktionkig/?fref=ts
Für den 30. Oktober 2016 ist eine Demonstration in Wiesbaden angekündigt. Informationen finden Sie hier: http://kultur-und-medien- online.blogspot.de/2016/09/ demo-fur-alle-gegen-gender- lehrplan-in.html