Dienstag, 4. Mai 2021

Homo-Segnungen sind Blanke Scharlatanerie: Man kann Gott nicht zum Segnen zwingen

 


Die für den 10. Mai 2021 geplanten Segnungen homosexueller Paare sind nicht nur eine Revolte gegen die Kirche. Sie sind auch blanke Scharlatanerie. Warum, erfahren Sie in diesem Video.

Die Priester, die am 10. Mai gleichgeschlechtliche Paare „segnen“ wollen tun so, als ob ihr Segen was bewirken könnte. Das ist aber gar nicht der Fall. Was sie betreiben wollen ist bloßes Theater und Schindluder.

Was ist eigentlich ein Segen bzw. eine Segnung?

Das „Lexikon für Theologie und Kirche von Herder erklärt: „Segnungen sind meist in Worte gefasste und oft von heiligen Gebärden begleitende betende Anwünschungen göttlicher Wohltaten.“

Die Segnungen gehören zu den Sakramentalien. Sakramentalien wiederum sind: „Gegenstände und Handlungen, deren sich die Kirche in einer gewissen Nachahmung der Sakramente zu bedienen pflegt, um kraft ihrer Fürbitte vor allem geistliche Wirkungen zu erlangen“.

Das bedeutet: Segnungen sind im Wesentlichen an Gott gerichtete BITTEN. Segnungen bewirken also von sich aus nichts (im Gegensatz zu den Sakramenten).

Im Zusammenhang mit den Pseudo-Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare ist wichtig festzuhalten: „Der Spender der Sakramentalie (also auch der Segnung) muss von der Kirche qualifiziert sein.“

Das ist aber im Falle der Segnungen am 10. Mai nicht der Fall. Es sind bestenfalls private Handlungen, die man als „kirchliche“ anbietet. Im Handelsrecht würden man eine solche Tat als Betrug, Täuschung oder Irreführung bezeichnen.

Die Pseudo-Segnungen vom 10. Mai sind eine Erfindung revoltierender Priester. Canon 1167, §1 besagt aber: „Neue Sakramentalien einführen oder anerkannte verbindlich auslegen, einzelne von ihnen abschaffen oder verändern, kann allein der Apostolische Stuhl.“

Nochmal: Die „segnenden“ Priester geben vor, im Namen der Kirche zu handeln. Das können sie aber gar nicht tun.

Zusammengefasst: 1. Bei den Pseudo-Segnungen am 10. Mai 2021 wird insinuiert, dass die etwas bewirken, was aber nicht der Fall ist, denn Gott kann man nicht zum Segnen zwingen. 2. Es wird suggeriert, dass die Segnungen von der Kirche vorgenommen werden. Doch das ist eine Täuschung. Es handelt sich um rein private Handlungen. 3. Vor allem sind sie schwere Akte des Ungehorsams und der Untreue gegenüber der Kirche. Sie sind schismatischer und häretischer Natur und damit ein Angriff gegen die Kirche.

Es ist ein Skandal, dass die deutschen Bischöfe diese „Pseudo-Segnungen“ nicht scharf verurteilen und nicht offen die Exkommunikation androhen.