Montag, 25. September 2017

Gender-Lehrplan: CDU in Hessen überdurchschnittlich schwach/Grüne im Minus

Kurhaus in Wiesbaden
In Hessen, wo die schwarz-grüne Landesregierung aufgrund der „Neuen Richtlinien für die Sexualerziehung“ in der Kritik steht, hat die Union überproportional an Stimmen verloren. Die Grünen verloren auch, entgegen dem bundesweiten Trend.

Die CDU erhielt 30,9 Prozent der Stimmen, was ein Verlust von 8,3 Prozent bedeutet. Bundesweit erhielt die Union 32,9 Prozent.

Das Ergebnis ist bedeutsam, denn die hessische CDU galt als besonders konservativ und familienfreundlich. Durch die Einführung der „Neuen Richtlinien zur Sexualerziehung“, die nichts anderes sind als ein radikaler Gender—Schulplan ist, der schon im ersten Grundschuljahr die Behandlung von Homosexualität und alternative Partnerschaftsformen vorsieht, fiel die CDU in einer grausamen Art und Weise den Eltern und Familien in den Rücken.

Auf die massive Kritik an dem Lehrplan hat die CDU-Führung lediglich mit Ausflüchten reagiert. Die CDU in Hessen nimmt die Sorgen der Eltern nicht ernst

Die Grünen, die mit der CDU Hessen regieren, erhielten 9,7 Prozent der Stimmen und verloren damit 0,2 Prozent. Bundesweit konnten die Grünen 0,6 Prozent gewinnen.

Fazit: Das Wahlergebnis ist für Schwarz-Grün in Hessen noch desaströser als im Bund.

Die Ergebnisse im Überblick:

    CDU: 30,9% (- 8,3%)
    SPD: 23,5% (-5,3%)
    Linke: 8,1% (+2,1%)
    Grüne: 9,7% (-0,2%)
    FDP: 11,6% (+6,0%)
    AfD 11,9% (+6,3%)

Die Wahlbeteiligung lag in Hessen mit 77,0 Prozent merklich höher als vor vier Jahren (73,2%).

In manchen Wahlkreisen waren die Einbrüche dramatisch. In Frankfurt I verlor fiel die CDU von 40,2 auf 30,6. Kandidat war Matthias Zimmer, der zum linken Flügel gehört. Im Wahlkreis von CDU-Generalsekretär Peter Tauber (!) fiel die CDU von 48,8 auf 26,4, also 12,4 Prozentpunkte weniger.

Es gibt aber auch manche Hoffnungszeichen: Hans-Jürgen Irmer, der einzige Landtagsabgeordnete der CDU, der öffentlich und dezidiert gegen den Lehrplan protestiert hat, wurde direkt in den Bundestag mit 38,3 Prozent gewählt.  


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