Es vergeht kaum ein Tag, an welchem das Informationsportal der Deutschen Bischofskonferenz 'Katholisch.de' keinen Beitrag bringt, der die katholische Lehre in irgendeinem Punkt angreift.
Heute, am 17. September 2015, erscheint beispielsweise ein Kommentar zum Modethema „Homosexualität“ von Herrn Simon Linder, Student der Theologie in Tübingen.
Linders ist der gefühlt hunderttausendste Beitrag zu diesem Thema. Nicht besonders originell ist die Kernaussage: Die katholische Kirche solle ihre Ansicht zu Homosexualität ändern.
Seit der Einberufung der Familiensynode (4. – 25. Oktober 2015) erscheint solche Art von Beiträgen in penetranter Häufigkeit.
Die Strategie von 'Katholisch.de' (und wohl zumindest einem Teil der Deutschen Bischofskonferenz) scheint folgende zu sein: Das Lehramt ist nicht die Gesamtheit der verbindlichen Aussagen, die die kirchliche Autorität verkündet hat, sondern eher ein Stoff, über den man ohne Ende debattieren kann. Das Lehramt wird im Grunde zu einer Sammlung von Denkanstößen degradiert.
Wenn wiederholt und systematisch ein Portal der Deutschen Bischofskonferenz wichtige und längst definierte Wahrheiten infrage stellt, vermittelt das den Eindruck, das Lehramt sei weder verbindlich noch würde es die Wahrheit erläutern.
Auf diese Weise verliert das Kirchenvolk (zumindest bei den Lesern von 'Katholisch.de') die Überzeugung, dass die kirchliche Autorität die Wahrheit des Evangeliums verkündet. Es entsteht der Eindruck, als seien das alles nur Meinungen und Theorien, die man annehmen oder auch ablehnen könne. Hinsichtlich Glaube und Moral dürfe der Katholik denken, was ihm beliebe. Die kirchliche Hierarchie hätte hinsichtlich Glaube und Moral keine lehramtliche Autorität. Das Lehramt sei lediglich eine Richtschnur, so was wie eine Referenz, die aber nicht wirklich verbindlich ist. In diesem Kontext ist die Kirche nicht viel mehr als ein Debattierclub.
Für diese Taktik oder Methode gibt es ein Wort: Dekonstruktion.
Durch die regelmäßige und immer radikalere Infragestellung katholischer Wahrheit will man wohl den Gläubigen in einen Dauerzustand des Zweifels versetzen. Er soll so seine Gewissheiten über den katholischen Glauben und die katholische Moral überprüfen und selber infrage stellen.
Ein Gläubiger, der sich auf diese Gehirnwäsche einlässt, weiß am Ende überhaupt nicht mehr, woran er glaubt. Schließlich tritt er aus der Kirche aus.
Jemand könnte nun einwenden, dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht und auch 'Katholisch.de' Meinungen frei veröffentlichen und verbreiten dürfe.
Doch 'Katholisch.de' betreibt diese Dekonstruktion mit dem Etikett „katholisch“ (und finanziert mit der Kirchensteuer), was nichts anderes als eine Irreführung ist.
Ehrlicherweise sollte das Portal den Namen ändern und klar sagen, was es beabsichtigt: Die Schleifung der katholischen Lehre!
Heute, am 17. September 2015, erscheint beispielsweise ein Kommentar zum Modethema „Homosexualität“ von Herrn Simon Linder, Student der Theologie in Tübingen.
Linders ist der gefühlt hunderttausendste Beitrag zu diesem Thema. Nicht besonders originell ist die Kernaussage: Die katholische Kirche solle ihre Ansicht zu Homosexualität ändern.
Seit der Einberufung der Familiensynode (4. – 25. Oktober 2015) erscheint solche Art von Beiträgen in penetranter Häufigkeit.
Die Strategie von 'Katholisch.de' (und wohl zumindest einem Teil der Deutschen Bischofskonferenz) scheint folgende zu sein: Das Lehramt ist nicht die Gesamtheit der verbindlichen Aussagen, die die kirchliche Autorität verkündet hat, sondern eher ein Stoff, über den man ohne Ende debattieren kann. Das Lehramt wird im Grunde zu einer Sammlung von Denkanstößen degradiert.
Wenn wiederholt und systematisch ein Portal der Deutschen Bischofskonferenz wichtige und längst definierte Wahrheiten infrage stellt, vermittelt das den Eindruck, das Lehramt sei weder verbindlich noch würde es die Wahrheit erläutern.
Auf diese Weise verliert das Kirchenvolk (zumindest bei den Lesern von 'Katholisch.de') die Überzeugung, dass die kirchliche Autorität die Wahrheit des Evangeliums verkündet. Es entsteht der Eindruck, als seien das alles nur Meinungen und Theorien, die man annehmen oder auch ablehnen könne. Hinsichtlich Glaube und Moral dürfe der Katholik denken, was ihm beliebe. Die kirchliche Hierarchie hätte hinsichtlich Glaube und Moral keine lehramtliche Autorität. Das Lehramt sei lediglich eine Richtschnur, so was wie eine Referenz, die aber nicht wirklich verbindlich ist. In diesem Kontext ist die Kirche nicht viel mehr als ein Debattierclub.
Für diese Taktik oder Methode gibt es ein Wort: Dekonstruktion.
Durch die regelmäßige und immer radikalere Infragestellung katholischer Wahrheit will man wohl den Gläubigen in einen Dauerzustand des Zweifels versetzen. Er soll so seine Gewissheiten über den katholischen Glauben und die katholische Moral überprüfen und selber infrage stellen.
Ein Gläubiger, der sich auf diese Gehirnwäsche einlässt, weiß am Ende überhaupt nicht mehr, woran er glaubt. Schließlich tritt er aus der Kirche aus.
Jemand könnte nun einwenden, dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht und auch 'Katholisch.de' Meinungen frei veröffentlichen und verbreiten dürfe.
Doch 'Katholisch.de' betreibt diese Dekonstruktion mit dem Etikett „katholisch“ (und finanziert mit der Kirchensteuer), was nichts anderes als eine Irreführung ist.
Ehrlicherweise sollte das Portal den Namen ändern und klar sagen, was es beabsichtigt: Die Schleifung der katholischen Lehre!