Freitag, 27. Januar 2017

Abtreibungslobby lügt und zieht sich weiße Weste an

 
Cecile Richards Foto: Lorie Shaull (Washington, USA), Wikimedia Commons, Lizenz CC BY-SA 2.0
In den letzten Tagen zirkuliert ein Video der US-amerikanischen Lebensrechtsgruppe „Live Action“.

Das Thema: Die Lügen von Planned Parenthood, also der US-amerikanischen Schwesterorganisation der deutsche „Pro Familia“.

In diesem Film wird Cecile Richards, die Vorsitzende der Organisation, bei einer Rede gezeigt, in der sie mit Inbrunst erklärt, Planned Parenthood würde vorgeburtliche Betreuung leisten. Aus diesem Grund sei es ungerecht, ihre Organisation auf die Durchführung von Abtreibungen zu reduzieren. Infolgedessen wären die staatlichen finanziellen Zuschüsse – 500 Millionen Dollar jährlich - völlig gerechtfertigt.

In den Vereinigten Staaten ist die Finanzierung von Abtreibung mit Steuergeldern höchst unbeliebt, selbst bei liberal eingestellten Menschen. Während des letzten Wahlkampfes war es eines der meist diskutierten Themen im Bereich Lebensrecht.

„Live Action“ hat untersucht, ob es tatsächlich stimmt, dass Planned Parenthood vorgeburtliche Betreuung anbietet.

Das Ergebnis: Lediglich 5 von 97 kontaktierten Beratungsstellen bieten vorgeburtliche Betreuung an. Die anderen sagten gleich, sie würden Abtreibungen, aber keine Schwangerenbetreuung anbieten.

Die Untersuchung zeigt nicht nur, dass Planned Parenthood – wohl der größte Abtreibungskonzern weltweit – lügt sondern auch, dass ihnen bewusst ist, es selber weiß, dass ihr Abtreibungsgeschäft bedenklich ist. Ansonsten würden sie nicht mit solcher Verve erklären, sie würden Schwangerenbetreuung leisten. Mit dieser Lüge versuchte Cecile Richards sich und der von ihr geführten Organisation eine weiße Weste zu verpassen.

Das Video können Sie hier sehen: