Freitag, 11. Dezember 2015

Rektor von Jesuiten-Hochschule Sankt Georgen segnete Homo-Paare

Frankfurter Dom. Foto: J. Saidl

Der Rektor der Jesuiten-Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Oberrad, Prof. Ansgar Wucherpfennig S.J., sagte, „er habe schon homosexuelle Paare gesegnet, so wie andere Priester auch“, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 11. Dezember 2015.

Die Philosophisch-Theologische Hochschule der Jesuiten ist bekannt für ihre extravaganten theologischen Ansätze. Eingrenzend erklärte Wucherpfennig, die Segnungen hätten nicht in öffentlichen Gottesdiensten stattgefunden.

Die katholische Kirche in Frankfurt verstärkt zurzeit ihre Seelsorge an homosexuellen Personen. Zuständig sind die Provinzoberin der Pallottinerinnen, Helga Weidemann und eben Pater Ansgar Wucherpfennig.

Der Frankfurter Stadtdekan, Johannes zu Eltz, der mit seinen Attacken gegen Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst weltweit bekannt wurde, steht offenbar einer moraltheologischen Neubewertung der Homosexualität offen. Die FAZ berichtet, Eltz sei der Auffassung, dass „das neue Seelsorge-Angebot eine Segnungsfeier für Homosexuelle nicht präjudiziere. Darüber werde aber beim im Januar stattfindenden Stadtkirchenforum gesprochen. Diese >Gerechtigkeitsfrage< könne man nicht unterdrücken“.

An diesen traurigen Stellungnahmen zeigt sich einmal wieder, wie gewisse Kirchenkreise in Deutschland gewillt sind, das katholische Lehramt und die Praxis der Weltkirche zu ignorieren, um einen „deutschen Sonderweg“ einzuschlagen. Die Tatsache, dass die letzte ordentliche Bischofssynode es abgelehnt hat, sich mit dem Thema Homosexualität zu beschäftigen, ist für den deutschen Progressismus unerheblich. Der Progressismus ist entschlossen, seine Agenda durchzusetzen.