Freitag, 17. Juli 2015

Bildungsplan: SWR führt Zuschauer an der Nase herum

Am 16. Juli 2015 strahlte der SWR die Reportage aus: „Zerstört die Landesregierung das traditionelle Familienbild?“

Thema war der Bildungsplan der grün-roten Landesregierung für die Schulen und die Gegen-Proteste des Aktionsbündnisses „Demo für Alle“.

Die Sendung bestand aus zwei Teilen: Zunächst berichtete eine Reporterin von einer Schule, in der der Bildungsplan schon zur Probe eingeführt wurde. Es wurden Lehrer und Schüler befragt, Ausschnitte aus dem Sexualkundeunterricht gezeigt und generell dargestellt, wie die Implementierung des Bildungsplanes konkret aussehen könnte.

Im zweiten Teil wurde die Sprecherin des Bündnisses „Demo für Alle“, Hedwig von Beverfoerde, interviewt. Auch Zuschauer der Sendung durften Fragen stellen oder Kommentare abgeben. In diesem Interview hat sich Frau von Beverfoerde mit Bravour geschlagen.

Die SWR-Reportage war im Wesentlichen eine Propaganda-Sendung für den grün-roten Bildungsplan, die zwei Ziele hatte:

1. Es sollte verschleiert werden, dass die Hauptabsicht des Bildungsplanes nicht das Erreichen von Toleranz für LSBTIQ-Personen ist, sondern die Einführung der Gender-Ideologie in den Schulen.

Die Ausgestaltung des Leitprinzips „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ geschieht nach der absurden und gefährlichen Idee, die Geschlechter seien im Menschen nicht eindeutig definiert. Der Mensch fühle sich nicht einem der beiden Geschlechter „Mann“ oder „Frau“ zugeordnet, so die Gender-Ideologie. Diese Zuordnung sei willkürlich bzw. bestenfalls kulturell bedingt. Diese Auffassung des Menschen widerspricht der christlichen Anthropologie und dem gesunden Menschenverstand. Deshalb ist Gender bestenfalls eine Ideologie. Doch im Grunde trägt sie Züge einer unvernünftigen Religion.

2. Zweites Ziel der Sendung war zu behaupten, dass die Gegner des Bildungsplanes falsche Argumente anführten, wie etwa, dass eine Frühsexualisierung der Kinder drohe. 


Eine Lehrerin äußerte in der Sendung, die Inhalte über „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ würden erst ab dem fünften Schuljahr behandelt werden. Doch das ist nicht so: Es ist vorgesehen, dass ab dem ersten Grundschuljahr (eigentlich schon in den Kindertagesstätten, doch dafür ist nicht der Bildungsplan zuständig), die Kinder erfahren, dass es homosexuelle, transsexuelle usw. Menschen gibt. Es ist wohl war, dass keine Details über sexuelle Akte vermittelt werden. Doch ohne ein Minimum an Information über das menschliche Geschlechtsleben ist nicht vermittelbar, was eine homosexuelle Person überhaupt ist.

Deshalb steht fest: Sexuelle Inhalte müssen ab dem ersten Grundschuljahr vermittelt werden, falls „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ Bestand der Schulerziehung wird.

Gegen diesen Angriff auf die moralische Gesundheit der Kinder und gegen das Erziehungsrecht der Eltern müssen wir weiterhin Widerstand leisten.